Götter, Helden, Abenteuer – antiken Sagen auf der Spur

26. November 2020

Odysseus lebt friedlich mit Frau und Sohn zusammen und herrscht über Ithaka, als er aufgefordert wird, mit in den Trojanischen Krieg zu ziehen. Odysseus weiß, das wird lange dauern, das wird entbehrungsreich. Einfach absagen kann er allerdings nicht und so greift er zu einer List: Er stellt sich verrückt. Denn einen Verrückten wird wohl kaum jemand mit in den Krieg nehmen. Doch der Heros Palamedes durchschaut ihn: Als Odysseus mit dem Pflug über sein Feld zieht, legt Palamedes seinen Sohn auf das Feld. Ist Odysseus verrückt genug, seinen Sohn zu töten? Gibt er seine Verstellung auf zieht mit in den Krieg?
Antike Sagen sind spannend, so spannend, dass die Schüler und Schülerinnen der Klassen 6e und 7e des Gymnasiums unbedingt wissen wollten, wie es weitergeht. In ihren Deutschbüchern steht, wie die Geschichte mit Odysseus ausgeht. Doch das ist ja nur ein kleiner Teil der Sagenwelt der griechischen Antike, die so viel mehr umfasst: das Urteil des Paris, das Trojanische Pferd, die schöne Helena, Odysseus langjährige Irrfahrt und so viele Figuren, Schauplätze, Intrigen …
Ein faszinierender Text im Deutschbuch führte zu einer künstlerischen Auseinandersetzung mit den Sagen der griechischen Antike: Die Schüler und Schülerinnen durften sich eine Figur oder eine Szene aussuchen und diese künstlerisch verarbeiten. Dabei herausgekommen ist eine Ausstellung, die sich sehen lassen kann.
Übrigens: Odysseus hat seinen Sohn natürlich nicht getötet, doch nun war er aufgeflogen und musste mit in den Trojanischen Krieg. Und was da alles passierte … kann man in der Ilias von Homer nachlesen.

LT

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