2. Februar 2018
17 mutige Schülerinnen und Schüler haben sich dieser Aufgabe in dem dreitägigen Projekt gestellt. Dass es darum ging, ein neues Lied zu schreiben und umzusetzen, war klar; was aber das Thema „Reformation des Herzens“ zu bedeuten hatte, musste erst erforscht werden. Mithilfe von Gedichten, Liedtexten, Kunstwerken und Bibelstellen haben wir uns einen kleinen Einblick verschafft. Mit den ersten Ideen im Kopf und großer Begeisterung sollte es endlich losgehen. Fragen wie „Wie schreibt man eigentlich einen Liedtext?“, „Kommt zuerst die Melodie oder zuerst der Text?“, „Brauchen wir eigentlich Noten? Ich kann nämlich weder Noten lesen noch schreiben!“ bildeten die erste Hürde. Eine kleine Hürde. Denn schnell kamen wir durch die Erfahrungen Einzelner zu dem Schluss: viele Wege führen nach Rom.
In Kleingruppen ging es dann mit einigen Tipps auf die Reise. Die einen hatten ihren Text innerhalb weniger Minuten gefunden, die anderen bastelten auch am letzten Tag noch an Zeilen und Reimen. Während manche ihre Vorkenntnisse und Begabungen an z.B. Klavier, Gitarre, Quer- und Blockflöte bei der Gestaltung der Begleitung einbringen konnten, wagten sich Andere das erste Mal an ein „richtiges“ Instrument und kamen in den Genuss, von anderen Schülern zu lernen und ihren Teil beizutragen. Ein wunderbares Miteinander verhalf zu wertvollen Erfahrungen und einem neuen Liederschatz! Am dritten Projekttag wurden die Lieder anderen Schülergruppen und Lehrern präsentiert. Die Freude über die Ergebnisse war nicht nur bei den Projektteilnehmern groß – auch ich habe mich gefreut, EUCH, liebe Schülerinnen und Schüler, begleiten zu dürfen und euer Potenzial zu sehen!
Christine Krassmann