Luther für die Ohren

2. Februar 2018

„Jetzt absolute Ruhe bitte – Aufnahme in 3 – 2 – 1 *klick*…“ Mit diesem Kommando begann die letzte Phase unseres dreitägigen Lutherhörspiel-Projekts. In diesem Projekt konnten knapp 50 Schülerinnen und Schüler unter der Regie von Frau Ens, Frau Hildebrandt und Herrn Brand ein Hörspiel über Martin Luther produzieren.
Zunächst wurde besprochen, was ein Hörspiel überhaupt ist, was man dafür alles braucht und wie man bestimmte Wirkungen beim Zuhörer erzielen kann. Kurz gesagt ging es um „Kino für die Ohren“.
In einem ersten Schritt wurde eine Textvorlage zu einem Hörspiel-Script umgearbeitet (O-Ton einer Schülerin: „Oh Mann, ich dachte, wir könnten gleich aufnehmen!?“). Aufgeteilt auf zehn Gruppen, die jeweils eine Episode aus Luthers Leben vertonten, befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Lebenswelt des Reformators. „Wir müssen unbedingt noch das Münzenklingeln einbauen, dass passt voll zu den Ablasshändlern“. So entwickelten sich nach und nach verschiedene Sprecherrollen und Geräuschkulissen, die dann natürlich auch erprobt und geübt werden mussten.
Im zweiten Schritt ging es darum, die Texte einzusprechen. Bei den einen ging das so gut, dass sie schon fast als Hörspielprofis gelten können, andere wiederum brauchten eine gewisse Zeit, sich an das Sprechen mit einem Mikrofon, aber auch an den Klang der eigenen Stimme zu gewöhnen. Schon praktisch, dass man am PC immer wieder löschen und neu aufnehmen kann…
Trotzdem waren wir am Ende alle zufrieden und ein bisschen stolz, als am Präsentationsabend die CDs auf dem Tisch lagen und den beeindruckten Hörern vorgespielt werden konnten.

Simon Brand

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